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Partizipative Bedarfsplanung für das geplante Zentralberufsschulgebäude in der Seestadt Aspern (2019 – 2021)

Die Stadt Wien führt acht ihrer Berufsschulen mit insgesamt 7.500 Schüler*innen (2.500 pro Tag) und 300 Lehrer*innen in einem neuen zentralen Berufsschulgebäude – dem ZBG 6 – in der Seestadt Aspern zusammen. Die derzeitigen Standorte sind sanierungsbedürftig und werden voraussichtlich als Volksschule und Neue Mittelschule, für die es im innerstädtischen Bereich hohen Bedarf gibt, adaptiert.

In einem partizipativen Bedarfsplanungsprozess mit den Leitungen und Pädagog*innen der verschiedenen Bildungseinrichtungen wurden synergetische bzw. flexible schulübergreifende Raumnutzungen eruiert, Qualitäten für das Unterrichten, Lernen und das schulische Leben im neuen Zentralberufsschulgebäude definiert und Raumkonzepte und Raumbedarf festgelegt. Die partizipative Bedarfsplanung wurde/wird von zwei Teams – TU Wien (Dietmar Wiegand) und ARGE ÖISS/PlanSinn/Gruber – umgesetzt.

Partizipation online: Da aufgrund der Coronavirus-Epidemie Verzögerungen und große Abweichungen vom ursprünglichen Zeitplan zu befürchten waren, wurde die ursprüngliche Vorgehensweise zur Erhebung der Daten von Formaten zur Beteiligung „live“ (Workshops) im Zuge des ersten Lock Downs im März 2020 auf andere digitale Formate – Partizipation „remote“ wie auch „online“ – erweitert. Die Formate umfassten einerseits Fokusworkshops via Videokonferenzen und andererseits die Erhebung von Bedarfen der Berufsschulen zu unterschiedlichen Themenbereichen (Werkstätten, produktbezogener Einzelhandel) mittels qualitativer Fragebögen.

Rahmen: 2019 – 2021

Auftraggeber_in: ARGE ÖISS PlanSinn Gruber (ÖISS – Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau, PlanSinn – Büro für Planung und Kommunikation, Büro Sonja Gruber – Soziologie) im Auftrag der Magistratsabteilung 56 und der MD Stadtbaudirektion

Aufgabenbereich: Konzeption und Moderation des Partizipationsprozesses